VAN BAAL: Wir brauchen dringend ein aktives Wolfsmanagement!

Laut jüngster Statistik aus dem Umweltministerium werden im Nordosten immer mehr Nutztiere durch Wölfe getötet oder schwerverletzt, Tendenz steigend. Der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband fordert eine Prüfung, inwieweit der Wolf noch eine streng zu schützende Art ist. Die FDP-Fraktion reagiert auf diese Entwicklung mit dem Antrag "Zukunft der Weidetierhaltung sichern – Aktives Wolfsmanagement endlich ermöglichen", der in dieser Woche im Landtag zur Debatte steht. Hierzu erklärt die forst- und jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, MdL Sandy van Baal:

Pressemitteilung

Laut jüngster Statistik aus dem Umweltministerium werden im Nordosten immer mehr Nutztiere durch Wölfe getötet oder schwerverletzt, Tendenz steigend. Der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband fordert eine Prüfung, inwieweit der Wolf noch eine streng zu schützende Art ist. Die FDP-Fraktion reagiert auf diese Entwicklung mit dem Antrag "Zukunft der Weidetierhaltung sichern – Aktives Wolfsmanagement endlich ermöglichen", der in dieser Woche im Landtag zur Debatte steht. Hierzu erklärt die forst- und jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, MdL Sandy van Baal:       

"Wir fühlen uns bestätigt. 18 Wolfsrudel aktuell, gut die Hälfte der Landesfläche vom Wolf besiedelt, fast 400 tote und verletzte Tiere durch Risse im vergangenen Jahr. Und die Tendenz kennt nur einen Weg, weiter nach oben. Es verwundert nicht, dass viele Züchter die Entwicklung mittlerweile als besorgniserregend einstufen und um ihre Existenz bangen. Immer deutlicher zeigt sich der Konflikt zwischen Weidetierhaltern und Wolf, der hier inzwischen heimisch geworden ist und sich permanent vermehrt."

"Wir Freie Demokraten sagen deshalb: Wir brauchen dringend ein aktives und offensives Wolfsmanagement, dass die Sorgen des ländlichen Raums, die durch den Wolf entstanden sind, endlich ernst nimmt. Wir möchten und insbesondere die Weidetierhalter benötigen echte Lösungen. Die Augen zu verschließen und Probleme aufzuschieben, hilft hier nicht weiter. Der Wolf muss ins Landesjagdgesetz aufgenommen werden."