WULFF: Forschung braucht Freiheit – gerade in sicherheitspolitisch sensiblen Zeiten!

Vor dem Hintergrund wachsender globaler Bedrohungen spricht sich die FDP für mehr Offenheit gegenüber militärisch nutzbarer Forschung an Hochschulen und die Abschaffung sogenannter Zivilklauseln in den Landeshochschulgesetzen aus. Hierzu erklärt der sicherheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion David Wulff

"Der russische Angriffskrieg hat Europa wachgerüttelt. Unsere Verteidigungsfähigkeit entscheidet sich nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch in den Laboren und Denkfabriken unserer Universitäten."

"Wir Freie Demokraten sehen in der derzeitigen Regelung eine Einschränkung der verfassungsrechtlich garantierten Wissenschaftsfreiheit. Zivilklauseln untersagen pauschal jegliche militärisch verwertbare Forschung, unabhängig von Kontext, Ziel oder Verantwortung."

"Forschung braucht Freiheit gerade in sicherheitspolitisch sensiblen Zeiten. Wer Wissenschaft in politische Käfige sperrt, gefährdet nicht nur Innovation, sondern auch unsere Fähigkeit zur Selbstverteidigung."

"Es braucht jetzt eine Wissenschaftspolitik mit Weitblick, die offen, verantwortungsvoll und dem Gemeinwohl verpflichtet ist. Wir brauchen eine neue Ehrlichkeit im Umgang mit Forschung. Wer Fortschritt will, muss Verantwortung zulassen. Und wer Sicherheit will, darf Wissenschaft nicht ausklammern.“