ENSELEIT: Die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung wirken bis heute nach

Heute vor 62 Jahren, am 13. August 1961, erteilte das DDR-Regime den Befehl zum Mauerbau. Damit wurde die Abriegelung Ostberlins und der sowjetischen Besatzungszone besiegelt und die deutsch-deutsche Teilung für fast drei Jahrzehnte manifestiert. Zum Tag des Mauerbaus erklärt die stellvertretende Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sabine Enseleit:

"Das SED-Regime hatte jahrzehntelang Familien und Kinder hermetisch abgeriegelt. Millionen Menschen wurden systematisch ausspioniert. Mit dem Bau der Mauer wurde unser Land sichtbar und unüberwindlich in zwei Teile geteilt. Die Geschichte und die Folgen wirken bis heute nach."

"Und noch immer äußern sich linke Politikerinnen und Politiker in unserem Land öffentlich dazu, dass die DDR kein Unrechtsstaat gewesen sei. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels unserer Geschichte weiter vorantreiben. Das sind wir den vielen Opfern schuldig - denjenigen, die beim Versuch, die Mauer zu überwinden ihr Leben ließen, als auch denen, die heute noch an den Folgen von Repressionen und Unterdrückung zu leiden haben."

"Wir brauchen noch mehr Programme einer politischen Aufarbeitung in Mecklenburg-Vorpommern - in den Schulen, aber auch in der Gesellschaft. Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und 62 Jahre nach dem Mauerbau ist es wichtiger denn je, dass wir uns bewusst machen, welche Bedeutung Freiheit für jeden Einzelnen hat und wie wichtig es ist, dass wir uns gemeinsam für Freiheit und unsere freiheitliche demokratische Grundordnung einsetzen."