DOMKE: Luxusgestüt Redefin braucht strategische Neuausrichtung
Die FDP-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern fordert eine klare Strategie für das Landgestüt Redefin. Angesichts steigender Zuschüsse in Millionenhöhe, fehlender Führung und der wiederholten Konzeptlosigkeit sei es höchste Zeit, diesen kostspieligen Landesbetrieb neu aufzustellen.
„Seit Jahren verschlingt Redefin Steuergeld, ohne dass echte Fortschritte sichtbar werden. Das Landgestüt ist identitätsstiftend und hat für das Land einen besonderen Stellenwert. Das rechtfertigt aber nicht den Dilettantismus im Umgang mit dem Gestüt. Wenn das fünfte Gutachten in zwanzig Jahren erneut keine Wirkung entfaltet, ist das keine Weiterentwicklung, sondern Selbstbeschäftigung auf Kosten der Steuerzahler“, kritisiert FDP-Fraktionschef René Domke.
Allein 2025 rechnet das Land mit 1,8 Millionen Euro an Zuschüssen – Tendenz steigend. Eine strategische Neuausrichtung sei unter diesen Bedingungen weder glaubwürdig noch nachhaltig.
„Wir brauchen keine staatlich subventionierte Luxusanlage, sondern ein tragfähiges Konzept, das den Steuerzahler entlastet. Im Zweifel gehört Redefin sogar in private Hände – wirtschaftlich, effizient und mit klarer Verantwortung“, so Domke abschließend.