BECKER-HORNICKEL: Studienangebote für Hebammen ausbauen und attraktiver gestalten, das Landarztgesetz ausweiten

Zum CDU-Antrag "Pädiatrische, gynäkologische und geburtshilfliche Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sicherstellen – zukunftsfähige Konzepte und Maßnahmen entwickeln" äußert sich die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Barbara Becker-Hornickel: 

„330 Ärztinnen in MV im Bereich der Gynäkologie und Geburtenhilfe. Etwa 285 berufstätige Ärztinnen und Ärzte in der Kinder- und Jugendmedizin. Wie so oft ballen sich die Fachärzte in den urbanen Zentren. Folglich ist die medizinische Versorgung im ländlichen Raum dürftig. Und wir wundern uns, dass sich immer weniger Menschen für ein Leben auf dem Land entscheiden.

Fakt ist, wir brauchen mehr Fachärzte und eine verbesserte Infrastruktur. Zu erreichen ist das, wenn nachhaltige Konzepte für die Zukunft entwickelt und die Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission umgesetzt werden.“

Die Enquete-Kommission empfiehlt, das Studienangebot für Hebammen auszubauen und attraktiver zu gestalten.

„Wir haben zwei Universitäten im Land mit medizinischer Ausbildung. Diese sollten wir durch erweiterte Studienplatzangebote dafür nutzen. Ebenso ist das Landarztgesetz zu überdenken und sollte für Gynäkologen, Kinder- und Jugendärzte sowie Hebammen ausgeweitet werden.“