FDP: Eine gute Nachricht für den ÖPNV im Land

Zur heutigen Bund-Länder-Einigung hinsichtlich der Umsetzung des Deutschlandtickets erklären der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, MdL David Wulff, und FDP-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der Landesgruppe Ost der Fraktion der Freien Demokraten, MdB Hagen Reinhold.

Pressemitteilung

Zur heutigen Bund-Länder-Einigung hinsichtlich der Umsetzung des Deutschlandtickets erklären der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, MdL David Wulff, und FDP-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der Landesgruppe Ost der Fraktion der Freien Demokraten, MdB Hagen Reinhold

David Wulff:

"Es ist eine gute Nachricht, dass sich Bund und Länder heute auf Maßnahmen zur Umsetzung des Deutschlandtickets geeinigt haben. Jetzt kommen wir endlich dahin, wo wir hinwollen. Es wird ein zeitgemäßes, komfortables, digitales Ticket in Deutschland eingeführt, das den ÖPNV für viele Menschen dauerhaft attraktiver macht. Mit dem Deutschlandticket wird die größte Reform des ÖPNV eingeläutet. Wir bereiten dem bundesweiten Flickenteppich von Tarifen nach jahrzehntelangem Stillstand damit nun ein Ende. Nicht aus den Augen verlieren dürfen wir aber dabei den flächendeckenden Ausbau des ÖPNV, damit Menschen auch in allen Ecken des Landes davon profitieren können. Wenn Bus und Bahn nur wenige Male am Tag vor Ort verfügbar sind, bleibt das Auto weiterhin oft alternativlos. Einen attraktiven Nahverkehr gibt es nur mit einem gut ausgebauten Schienennetz."

 

Hagen Reinhold:

"Das 49-Euro-Ticket steht für eine historische Reform des ÖPNV und könnte das Vorankommen in MV endlich vereinfachen. Es geht allerdings nur gemeinsam. Wenn der Bund mit diesem Fortschrittsprojekt an Geschwindigkeit vorlegt, dürfen die Länder nicht schlafen. Die Landesregierung muss also endlich den Turbo zünden, den Nahverkehr vor Ort schneller ausbauen und Projekte zügiger umsetzen. Die Grundlage für eine optimale Nutzung von Bus und Schiene hätte schon lange in die Wege geleitet werden können. Stattdessen schlummern Millionensummen vom Bund seit Jahren irgendwo herum. Hoffentlich fällt diese Verschleppung der Landesregierung zum Start im Mai nicht auf die Füße."