ENSELEIT: Gravierende Folgen von Schulschließungen - Aufarbeitung notwendig!

Zur Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), welche einen deutlichen Anstieg von Depressionen bei Schülerinnen und Schülern aufgrund der pandemiebedingten Schulschließungen aufzeigt, äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, MdL Sabine Enseleit.

Pressemitteilung

Zur Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), welche einen deutlichen Anstieg von Depressionen bei Schülerinnen und Schülern aufgrund der pandemiebedingten Schulschließungen aufzeigt, äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, MdL Sabine Enseleit:

"Laut der Untersuchung wiesen Kinder und Jugendliche 75 Prozent häufiger generelle Depressionssymptome auf als vor der Pandemie. Je strikter die Maßnahmen wie etwa Schulschließungen waren, umso größer war die Zunahme von generellen Depressionssymptomen. Diese Ergebnisse zeigen, wie fatal die politischen Entscheidungen für die jungen Menschen in unserem Land waren. Weiterhin leiden Kinder und Jugendliche massiv unter den einstigen Corona-Maßnahmen der Politik. Depressionen und Essstörungen sind Hilferufe, die ernst zu nehmen sind."

"Es wird höchste Zeit, dass wir die damals getroffenen Entscheidungen jetzt konsequent aufarbeiten und unsere Schlüsse daraus ziehen. Es braucht eine frühzeitige Erkennung und Behandlung, außerdem muss die psychosoziale Beratung ausgebaut und ausreichend Therapieplätze geschaffen werden. Nur so können wir Betroffenen die Hilfe zukommen lassen, die sie benötigen. Und die Politik muss sich endlich mehr an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen ausrichten."