BECKER-HORNICKEL: Zukunft der Hochschulen wird kaputtgespart

Die FDP-Landtagsfraktion warnt eindringlich vor den Folgen des Eckwertepapiers zur Hochschulentwicklung 2026–2030. Anstatt echte Zukunftsperspektiven zu schaffen, bringt das Papier vor allem Kürzungen, Unsicherheit und Stillstand für den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern, heißt es dazu von der hochschulpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL.

Pressemitteilung

Die FDP-Landtagsfraktion warnt eindringlich vor den Folgen des Eckwertepapiers zur Hochschulentwicklung 2026–2030. Anstatt echte Zukunftsperspektiven zu schaffen, bringt das Papier vor allem Kürzungen, Unsicherheit und Stillstand für den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern, heißt es dazu von der hochschulpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL

"Die Hochschulen sind das Rückgrat für Innovation, doch sie werden systematisch unterfinanziert. Die aktuelle Strategie entpuppt sich als verstecktes Sparpaket mit langfristig verheerenden Folgen. Seit Jahren kämpfen die Hochschulen gegen ständige Kürzungen, die innovative Forschungsprojekte, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, gefährden. Wer in Bildung und Forschung spart, riskiert wirtschaftlichen Rückstand."

"Die negativen Auswirkungen auf Forschung und Lehre sind bereits spürbar. Projekte werden gestrichen oder verschoben, Digitalisierungsinitiativen liegen brach. Internationale Studierende, die einen wirtschaftlichen und kulturellen Mehrwert bringen, werden kaum berücksichtigt, da ihre Finanzierung fehlt."

"Die Hochschulautonomie sollte ausgebaut werden durch echte Globalhaushalte und mehr Entscheidungsfreiheit bei Berufungen und Personalangelegenheiten."

"Insgesamt zeigt sich, dass Bildung und Wissenschaft im Land keine wirkliche Priorität haben. Während andere Bundesländer gezielt in ihre Hochschulen investieren, fällt Mecklenburg-Vorpommern zurück. Statt kurzfristiger Einsparungen sind bedarfsgerechte Investitionen in Köpfe, Ideen und Strukturen notwendig, damit Mecklenburg-Vorpommern im Wettbewerb um Talente, Forschung und Zukunftstechnologien nicht den Anschluss verliert."