„Prävention ist die beste soziale Maßnahme“, meint unsere gesundheitspolitische Sprecherin, MdL Barbara Becker Hornickel. In der letzten Woche haben wir deshalb gemeinsamen mit den Grünen den Antrag „Psychische Gesunderhaltung von Studierenden in den Fokus nehmen“ im Landtag eingebracht. Wir fordern, das Beratungsangebot für die psychische Gesundheit der Studierenden in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken.
„Viele warten jetzt schon mehr als drei bis vier Monate auf eine Betreuung. Mental Health war schon vor der Pandemie ein Thema an unseren Hochschulen. Durch Covid hat sich die Anzahl der Hilfesuchenden deutlich erhöht. Dafür lohnt es sich, die Mittel aus dem MV Schutzfonds einzusetzen. Denn Panikattacken, Angstträume, Isolation, Antriebslosigkeit und auch ganz stille Depressionen führen im schlimmsten Fall zu Suizidgedanken. Sowohl die medizinischen Kosten als auch die Drop-Out-Quote an den Hochschulen nehmen direkten Einfluss auf unsere Wirtschaftsleistung. Aus meiner Sicht beginnt eine langfristige Fachkräftestrategie in Mecklenburg-Vorpommern an viel früherer Stelle: Auf dem Campus unserer Hochschulen, wo die klugen Köpfe die besten Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben erhalten sollten“, so Becker-Hornickel.
„Rot-Rot lobte in der Landtagssitzung zwar unsere Grundidee, lehnte aber den Antrag zur Erstberatung in den Ausschüssen ab. Ihre soziale Antwort auf das Problem blieb in der Debatte trotz konkreter Nachfrage aus. Das ist aus unserer Sicht eine sozialpolitische Nullnummer der Landesregierung.“
· FDP-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern