DOMKE: Bürger zahlen doppelt für die Steuerlast – im Alltag und im Restaurant
Zu den aktuellen Zahlen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) erklärt René Domke, Sprecher der FDP-Gruppe im Landtag Mecklenburg-Vorpommern:
„Die Probleme im Gastgewerbe zeigen beispielhaft, wie sehr die überhöhte Steuer- und Abgabenlast die Menschen im Land trifft. Einerseits spüren Bürgerinnen und Bürger die Belastung direkt im eigenen Geldbeutel und sparen dort, wo sie können. Andererseits werden sie indirekt getroffen – über steigende Bewirtungskosten, kürzere Speisekarten, weniger Auswahl, zunehmende Scließzeiten und am Ende durch sterbende Gasthäuser. Damit geht ein Stück Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern verloren.“
Domke betont, dass die Politik endlich die richtigen Schlüsse ziehen muss: „Wenn Betriebe melden, dass Gäste weniger bestellen und Aufenthalte kürzer werden, ist das nicht nur eine Frage des Konsumverhaltens. Es ist das Ergebnis einer Gesamtbelastung durch hohe Steuern, Personalnebenkosten, Energiepreise und Bürokratie. Viele Betriebe stehen wirtschaftlich längst mit dem Rücken zur Wand.“
Die FDP fordert daher eine klare Strategie der Landesregierung im Tourismusland: „Es darf nicht sein, dass Gastronomen zwischen Mindestlohn, Bürokratie und Steuerlast zerrieben werden, während die Landesregierung sich lieber um die Zerstörung des Tourismusverbands bemüht mitten in der laufenden Saison. Wer will, dass Gastronomie und Hotellerie als Teil unserer Lebensqualität überleben, muss die Abgabenlast senken und die Betriebe von überflüssiger Bürokratie befreien. Denn hohe Belastungen treffen nicht nur Unternehmer – sie treffen am Ende jeden Gast.“