DOMKE: Brot darf kein Luxusgut werden – Steuerlast und Energiepreise senken

Zu den steigenden Preisen für Brot und Backwaren erklärt René Domke, Sprecher der FDP-Gruppe im Landtag Mecklenburg-Vorpommern:

„Brot gehört zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wenn der Preis für ein einfaches Mischbrot inzwischen bei fast fünf Euro liegt, wird deutlich: Die Belastungen durch Energiepreise, Steuern, Abgaben und Mindestlohnsteigerungen treiben die Verbraucher in die Enge und setzen auch die mittelständischen Bäckereien massiv unter Druck. Wer heute ein Brot backt, kämpft nicht nur mit Materialkosten, sondern vor allem mit bürokratischen und steuerlichen Lasten. Gerade auch die bürokratische Bonpflicht hatte Bäckereien arg getroffen. Niemand ist Bäcker geworden, um Kassenbons mit Kleinbeträgen zu verwalten, sondern um dem wertvollen Backhandwerk nachzugehen.“

Domke fordert gezielte Entlastungen, um Bäckereien zu sichern und die Preise für Verbraucher im Rahmen zu halten. „Eine Vereinfachung und Vereinheitlichung der Umsatzsteuer, wie wir sie seit Langem vorschlagen, wäre ein wirksamer Schritt. Auch Energie muss günstiger werden – gerade dort, wo sie unverzichtbar für die Herstellung ist. Brot darf kein Luxusgut werden, sondern muss für alle bezahlbar bleiben.“

Zugleich sieht Domke die Politik in der Pflicht, den Mittelstand im Handwerk zu stärken. „Unsere Bäckerinnen und Bäcker leisten tagtäglich enorme Arbeit und sichern Vielfalt und Qualität auf unseren Tischen. Statt sie mit immer neuen Vorgaben zu belasten, brauchen sie faire Wettbewerbsbedingungen. Nur so können wir verhindern, dass das traditionelle Bäckerhandwerk verschwindet und Brot künftig zur teuren Ausnahme wird.“