ENSELEIT: Schulschließungen müssen ausgeschlossen bleiben

Zur heutigen Vorstellung der Prüfungsergebnisse des Schuljahres 2021/22 durch Bildungsministerin Simone Oldenburg im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit.

Pressemitteilung

Zur heutigen Vorstellung der Prüfungsergebnisse des Schuljahres 2021/22 durch Bildungsministerin Simone Oldenburg im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:

„Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler in MV trotz erschwerter Bedingungen in der Pandemie gute Ergebnisse in den Abschlussprüfungen erreicht haben. Präsenzunterricht ist und bleibt ein wichtiger Faktor, um die durch die Schulschließungen verursachten Lernrückstände sowie die negativen Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu überwinden. Wir nehmen die Bildungsministerin beim Wort, dass erneute flächendeckende Schulschließungen auch künftig ausgeschlossen bleiben. Die Bildungsministerin betonte, dass MV das einzige Bundesland sei, in dem die Prüfungsaufgaben noch gedruckt, schulbezogen gepackt und im Anschluss kostenaufwändig verteilt werden müssen. Das ist ein Sinnbild für den Stand der Digitalisierung in unserem Land.

Der aktuelle Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen hat gezeigt, dass die Landesregierung weitere Anstrengungen unternehmen muss, damit die Kernkompetenzen der Kinder an den Grundschulen in MV gestärkt werden. Eine verbesserte Förderung in den Fächern Mathematik und Deutsch auch in der Grundschule hierzu ist begrüßenswert, reicht aber bei Weitem nicht aus. Zusätzlich müssen auch sogenannte weiche, fächerübergreifende Kompetenzen wie mentale Gesundheit mehr in den Fokus rücken. Auch das hat uns die Erfahrung aus der Pandemie gezeigt.“